
Nicht besser im Yoga werden, sondern ein besserer Mensch werden
Sthira Sukham Asanam – Die Haltung (Asana) soll zugleich stabil (sthira) und angenehm (sukha) sein.
Unsere Praxis soll geerdet und kraftvoll sein, aber ebenso leicht, hingebungsvoll und freudig.
🔹 Sthira steht für Erdung, Kraft und Entschlossenheit – die Fähigkeit, präsent zu bleiben, selbst wenn es herausfordernd wird. 🌿💪
🔹 Sukha symbolisiert Leichtigkeit, Hingabe, Freude und Offenheit – die Fähigkeit, sich mit dem Atem zu bewegen und Spannungen loszulassen. ☁️💫
Im Jivamukti Yoga wird diese Lehre nicht nur körperlich, sondern auch spirituell verstanden.
Asana ist nicht nur eine körperliche Haltung, sondern eine Verbindung zur Erde – nicht nur auf der Matte, sondern vor allem im Leben.
Verbindung statt Trennung
Das bedeutet, dass auch unsere Beziehungen im Alltag von diesen Qualitäten geprägt sein sollten: Stabilität & Leichtigkeit – in der Verbindung zu uns selbst, zu anderen Menschen, zu Tieren und zur Natur. 🌍🐾
Echte Verbindung bedeutet, dass sie für beide Seiten von Vorteil ist. Dass nicht ich gewinne, während du verlierst – und umgekehrt.
Wie könnte ich wirklich glücklich sein, wenn mein Glück auf dem Leid anderer basiert?
Yoga als radikale Idee
In einer Welt, die sich um Selbstoptimierung & Ego dreht, mag das eine radikale Idee sein.
Ich, ich, ich – mein Körper, meine Yogapraxis, meine Gesundheit, mein Besitz, meine Erfolge…
Doch Yoga bedeutet Einheit.
Einheit mit uns selbst – Körper, Geist, Seele, etwas Höherem.
Einheit mit allem Anderen – Menschen, Tieren, der Umwelt, dem Universum.
Möge unsere Praxis uns daran erinnern:
Nicht besser im Yoga zu werden, sondern bessere Menschen zu werden. 💖
Manchmal ist das nicht leicht. Manchmal erfordert es Kraft und Mut.
Genau deshalb praktizieren wir. Um stark, beweglich und ausgeglichen zu sein – nicht nur auf der Matte, sondern vor allem im Alltag.
Schön, dass wir diesen Weg gemeinsam gehen und uns gegenseitig inspirieren.