Im Yoga geht es nicht nur um individuelle Stärke, sondern auch um die Kraft der Gemeinschaft.
Wir sind alle miteinander verbunden und teilen gemeinsame Erfahrungen. Der Begriff „Kula“ aus dem Sanskrit beschreibt diese Gemeinschaft und kann als Familie oder Stamm verstanden werden. Im Buddhismus wird diese Gemeinschaft auch Sangha genannt.
In einer vielfältigen und offenen Kula haben wir die Möglichkeit, über unsere eigenen, oft begrenzenden Gedanken hinauszuwachsen. Die positive Energie und Unterstützung der Menschen um uns herum können unsere eigene Stimmung und Frequenz anheben.
Es ist wichtig, uns an unser höheres Selbst zu erinnern – ein Selbst, das von Liebe und Mitgefühl geprägt ist.
Diese Verbindung zu unserem inneren Selbst ermöglicht es uns, eine starke und nährende Gemeinschaft zu schaffen. Letztlich erweitert dies die Vorstellung von Yoga von einer rein persönlichen Praxis zu einem sozialen Erlebnis, das sowohl die Verbindung zu anderen als auch zu uns selbst betont.
Der Begriff „Satsang“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet wörtlich „Zusammenkunft mit der Wahrheit.“ „Sat“ kann als „wahr“ oder „weise“ übersetzt werden, während „sanga“ für „Zusammenkommen“ oder „Begegnung“ steht. Im Satsang versammeln sich Menschen, um gemeinsam der Wahrheit näher zu kommen. Dabei liegt der Fokus nicht auf den körperlichen Aspekten des Yoga, sondern auf der spirituellen Dimension. Das Ziel ist es, die Wahrheit zu erkennen, was oft als Erleuchtung bezeichnet wird.
Inspiration: (wird laufend ergänzt)
“Most of us need to be reminded that we are good, that we are lovable, that we belong.
If we knew just how powerfully our thoughts, words, and actions affected the hearts of those around us, we’d reach out and join hands again and again.
Our relationships have the potential to be a sacred refuge, a place of healing and awakening.
With each person we meet, we can learn to look behind the mask and see the one who longs to love and be loved.”
~ Tara Brach
Chant des Monats:
Sat-sangatve nissangatvam nissangatve nirmohatvam
Nirmohatve nishchala-tattvam nishchala-tattve jivanmuktih
Bhaja govindam bhaja govindam bhaja govindam mudha-mate
Gute und tugendhafte Gesellschaft führt zu Nicht-Anhaftung. Aus der Nicht-Anhaftung entsteht Freiheit von Täuschung. Wenn man frei von Täuschung ist, spürt man die unveränderliche Realität.
Wenn man diese unveränderliche Realität erfährt, erlangt man in diesem Leben Befreiung. ICH-BIN ist der Ozean des Bewusstseins. Wenn man dies erkennt, spürt man: „Ich bin nicht der Körper und der Geist, obwohl ich einen Körper und einen Geist habe.“ Erkenne Govinda, erkenne Govinda, erkenne Govinda in deinem Herzen, oh Weiser!
Übersetzung von Shankaracharya